Eine barocke Festung mit moderner Lüftung
(Er)bauliches
Das barocke Fort Josef („Langenbeckstraße“ Ecke „Am Fort Josef“) wurde von 1710-1730 erbaut und später ober- und unterirdisch mehrfach umgebaut. Es diente in seiner Geschichte als Befestigungs- und Luftschutzeinrichtung und nach den Kriegen als „Abenteuerspielplatz“.
Auf eigene Gefahr
Die Anlagen befinden sich in weiten Teilen noch im Originalzustand aus der Zeit der Erbauung bzw. der Nutzung als Luftschutzraum (LSR) im Zweiten Weltkrieg. Sie entsprechen nicht immer den aktuellen Bauvorschriften. Alle Führungen erfolgen daher ausschließlich auf eigene Gefahr der Führungsteilnehmer.
Mit der Buchung einer Führung stellen die Führungsteilnehmer und deren Organisatoren
– die Stadt Mainz als Eigentümer der Liegenschaft
sowie
– den Verein Mainzer Unterwelten e.V. als Veranstalter und die von diesem , beauftragten Führer und Kooperationspartner von jeder Haftung für irgendwelche materiellen oder körperlichen Schäden frei.
Teilnahme von Minderjährigen nur in Begleitung der Eltern bzw. mit dem Unterzeichnen des Haftungsausschlusses. Bei Schulklassen und anderen Gruppen von Minderjährigen ist von Besucherseite für ausreichend Aufsichtspersonal zu sorgen.
Lüftung
Alle Führungsobjekte von Mainzer Unterwelten e.V. sind mit einer auf unterirdische Anlagen ausgelegten Lüftung ausgestattet. Sie saugt pro Tag 20.000m3 Luft in Bodennähe ab und bläst sie nach außen, während gleichzeitig Frischluft verwirbelungsarm von oben nachgeführt wird und Partikel zu Boden drückt.
Persönliche Schutzausrüstung
Wir stellen leihweise Helm, Haarnetz und Taschenlampe.
(Vor-) Erkrankungen
Wegen der hohen Luftfeuchtigkeit von mindestens 85%, der Raumtemperatur von 14°C können Personen mit Vorerkrankungen der Lunge wie beispielsweise COPD bei den Führungen Erkrankungssysmptome entwickeln. Bei dieser Personengruppe wird von einer Führungsteilnahme daher abgeraten. Der/die FührungsleiterIn kann nach eigenem Ermessen jederzeit einen Besucher von der Führung ausschließen.
Anlagensicherheit
Die Böden in den unterirdischen Gängen bestehen aus gestampfter Erde. Sie sind trocken, etwas uneben und mit Straßenschuhen gut begehbar. Alle Besucher müssen in den Gängen Schutzhelme (inkl. Einmal-Hygienehaarnetze) tragen. Helme und Taschenlampen werden vor den Führungen in ausreichender Zahl verteilt. Das Mitbringen eigener Taschenlampen, Helme (auch Fahrradhelme) sowie Kameras ist möglich.
Foto und Video
Falls Sie Fotos nicht nur zum Eigengebrauch nutzen, sondern veröffentlichen möchten, fragen Sie bitte vorher das Presseamt der Stadt Mainz.