Von der einstigen Festung zum „Notquartier“
Da in Mainz keine Bunker für die Zivilbevölkerung gebaut wurden, dienten ab Mitte 1943 auch die unterirdischen ehemaligen Befestigungsanlagen als Luftschutzräumen (LSR).. Wir schildern, wie in der Zeit des allgemeinen Mangels und der allgegenwärtigen Not hastig unterirdische Räume geschaffen wurden, um der Zivilbevölkerung ein wenig Sicherheit vorzugaukeln. Sie können es bei der Führung spüren.
So retteten die oft mehr als 300 Jahre alten unterirdischen Mainzer Befestigungsanlagen im Zweiten Weltkrieg tausenden Mainzern das Leben. Wir zeigen Bilder von Luftschutzräumen und ihre Besonderheiten, dazu bisher unveröffentlichte Fotos des Splittergrabens Weisenau. Mitunter kann sogar der Zeitzeuge Klaus Stierle die Führung leiten, der als 8-jähriges Kind in demselben Luftschutzraum im Fort Josef Schutz vor den Bombenangriffen suchte, durch den er heute führt.
Wir zeigen auch umfangreiches Kartenmaterial, 3D-Darstellungen und eine animierte Präsentation.

